Ober- und Unterlidstraffung

Ober- und Unterlidstraffung

Ihnen gefällt nicht mehr was Sie im Spiegel oder auf Fotos sehen? Ihre Augen wirken müde, Ihr Gesicht abgekämpft? Freunde und Bekannte sprechen Sie auf Schlupflider oder Tränensäcke an?

Wohl nirgendwo anders zeigen sich die Zeichen des Alterns so deutlich wie bei unseren Augen. Im Laufe der Jahre bilden sich sogenannte Hänge- oder Schlupflider aus. Zusätzlich kann sich auch ein Teil des Fettes, welches als Polster des Auges in der Augenhöhle dient, nach außen vorwölben. Es entstehen vor allem am Unterlid Tränensäcke.

Sehr schnell erscheint der Blick müde und trüb und die Gesichtsharmonie wird empfindlich gestört. Das Spiegelbild entspricht nicht mehr dem subjektiven Alters- und Lebensgefühl.

Der positive Effekt einer Lidstraffung auf den Gesamtgesichtsausdruck ist daher ausgesprochen groß. Der relativ kleine Eingriff führt schnell zu einem frischeren und wieder ausgeruhten Gesichtsausdruck. Die Augen leuchten und strahlen wieder.


Die Operation

Oberlider:


Bei der Oberlidstraffung wird der Hautüberschuss halbmondförmig entfernt. Die Narbe liegt anschließend in der natürlichen Oberlidfalte und ist kaum sichtbar. Die für die morgendliche Schwellneigung verantwortlichen Fettkörper werden je nach Ausprägung verkleinert. Entscheidend ist, die individuelle Augenform zu berücksichtigen und zu erhalten.

Unterlider:

 Der Hautschnitt bei der Unterlidstraffung beginnt am inneren Lidwinkel, liegt knapp unterhalb der Wimpern und endet seitlich im Lachfaltenbereich. Nach der Abpräparation der zu straffenden Haut werden die prominenten Fettkörper je nach anatomischer Gegebenheit verkleinert, ausgebreitet oder neu positioniert. Gelegentlich ist zusätzlich eine Straffung des Augenringmuskels notwendig. Abschließend wird der Hautüberschuss entfernt und die Haut intracutan verschlossen. Bei jungen Patienten mit ausgeprägten Fettkörpern bedingter Schwellneigung ohne Hautüberschuss erfolgt die Fettkörperentfernung von innen durch die Bindehaut – also ohne sichtbaren Hautschnitt.

Nachbehandlung


Nach einer Lidkorrektur sollten Sie sieben bis zehn Tage nichts Schweres heben
und den Kopf nicht herabhängen lassen. Schlafen Sie die ersten drei bis vier Tage mit erhöhtem Oberkörper. Das Kühlen in den ersten Tagen verkürzt wesentlich die postoperative Schwellung. Die schmalen Pflaster werden am zweiten Tag gewechselt, am siebten Tag entfernt und der in der Haut gelegene Faden gezogen. Nach der Fadenentfernung dürfen die Narben überschminkt werden. Eine konsequente Narbenmassage bestimmt wesentlich den Heilverlauf.

Narkose

Die Ober- und Unterlidstraffung erfolgt in der Regel ambulant in örtlicher Betäubung unter Verabreichung eines Beruhigungsmittels. Eine stationäre Behandlung ist nicht notwendig.

Risiken
Die Komplikationsmöglichkeiten sind vielfältig, bei entsprechender Erfahrung des Operateurs jedoch sehr gering. Zu nennen sind Blutergüsse, Entzündung, Wundheilungsstörung, vorübergehend offene Lidspalte, Abstehen des Unterlides. Zu vermeiden sind 2 Wochen vor der Operation die Einnahme acetylsalicylhaltiger Schmerzmittel wie Aspirin.

Behandlungsdauer: ca. 50 Minuten
Haltbarkeit: ca. 10 Jahre
Betäubung: lokal in örtlicher Betäubung
Praxisaufenthalt: ambulant
Gesellschaftsfähig: nach 8 – 10 Tagen
Sport: 2 Wochen kein Sport

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