Ohranlegung

Ohranlegung

Ohren bestimmen maßgeblich das Erscheinungsbild unseres Gesichts. Deswegen leiden Menschen mit abstehenden oder in den eigenen Augen zu großen Ohren sehr darunter.

Das Anlegen abstehender Ohren ist in der ästhetischen Gesichtschirurgie ein häufig durchgeführter Routineeingriff. Frau Dr. Küppers verfügt über jahrelange Erfahrung bei der Korrektur sogenannter Segelohren. Sie konnte bereits vielen betroffenen Patienten mit einem kleinen invasiven Eingriff schnell und unkompliziert helfen.

Das Anlegen von Ohren kann in jedem Lebensalter durchgeführt werden. Der ideale Zeitpunkt ist kurz vor der Einschulung, um möglichen Hänseleien in der Schule zuvorzukommen.

Die Operation
Die Ursache abstehender Ohren liegt in der fehlenden Knorpelfalte vor dem Ohrmuschelrand oder in einer Fehlstellung des gesamten Ohres bei zu großem Ohrknorpel.

Bei dem Eingriff in unserer Praxis wird daher eine Hautspindel zur Straffung der Haut hinter dem Ohr entnommen. Der ungenügend geformte Knorpel vor dem Ohrmuschelrand wird mit einer feinen Feile auf der Vorderfläche des Ohres unter der Haut geschwächt. So kommt es zur Ausbildung der gewünschten Knorpelfalte und das Ohr legt sich an. Zur Stabilisierung der neuen Knorpelfalte wird diese durch Fäden fixiert, die unter der Haut liegen. Bei einer Fehlstellung des gesamten Ohres wird ein Teil der knorpeligen Ohrmuschel am Übergang zum Hinterkopf entfernt und das Ohr so angelegt. In beiden Fällen liegt die Schnittführung hinter dem Ohr und ist so gut wie unsichtbar.

Nachbehandlung

Der Patient erhält zunächst für sechs bis acht Tage einen gepolsterten Kopfverband. Die Fäden werden nach acht Tagen gezogen. Körperliche Anstrengung muss insbesondere in den ersten Tagen vermieden werden. Nach Abnahme des Kopfverbandes sollte noch für vier Wochen ein Stirnband zur Nacht getragen werden, um ein versehentliches Umklappen des Ohres beim Schlafen zu vermeiden.

Narkose


Bei Kindern empfiehlt sich eine Schlafnarkose mit örtlicher Betäubung oder eine Vollnarkose. Der stationäre Aufenthalt beträgt einen Tag, wobei eine Unterbringung des Kindes mit seiner Mutter sinnvoll ist. Bei Erwachsenen kann die Operation auch problemlos in örtlicher Betäubung ambulant durchgeführt werden.

Risiken

Die Ohranlegung gehört zu den Routineeingriffen in der plastisch ästhetischen Chirurgie. Als Begleiterscheinung einer Operation kann es anfänglich zu Schwellungen und einem Bluterguss kommen. In seltenen Fällen kann es zu einer Unverträglichkeit auf die verbleibenden Fäden möglich. Das erneute Abstehen eines Ohres ist ausgesprochen selten.

Behandlungsdauer: ca. 1 Stunde
Haltbarkeit: bleibend
Betäubung: lokal oder Vollnarkose
Praxisaufenthalt: ambulant oder 1 Tag stationär
Gesellschaftsfähig: nach 10 Tagen
Sport: 4 Wochen kein Sport

Neuigkeiten aus der Praxis