Bauchdeckenstraffung

Bauchdeckenstraffung

Eine schlanke Taille. Ein flacher Bauch. Wer wünscht sich das nicht. Fitnesstraining, Yoga, Pilates, die richtige Ernährung, es gibt viele Wege, seinen Bauch in Form zu halten und bringen. Doch ab einem gewissen Alter sind der Natur und aller Anstrengungen Grenzen gesetzt. Ab Mitte dreißig lässt das Bindegewebe und damit die Spannkraft der Haut nach, die Bauchdecke erschlafft. Neben dem zunehmenden alterungsbedingten Elastizitätsverlust der Haut führt auch häufig eine hohe Gewichtsabnahme und Schwangerschaft oft zum Erschlaffen der Haut und damit zur sogenannten Bauchfettschürze.

Wo die Haut und das Gewebe schon so sehr gedehnt sind, die Elastizität oder Retraktionskraft der Haut nicht mehr ausreicht, ist eine Bauchdeckenstraffung oder Bauchstraffung die einzige Möglichkeit, wieder einen straffen und glatten Bauch zu erreichen.

Bei einem Fettgewebsüberschuss im Ober- und Unterbauch bei gleichzeitig guter Hautqualität und strammer Bauchwand reicht oft eine alleinige Fettabsaugung. Manchmal reicht auch eine Korrektur des Unterbauches. Ist der gesamte Ober- und Unterbauch (Haut, Fett, Bauchwandschwäche) betroffen, empfiehlt sich eine komplette Bauchdeckenstraffung.

Die Operation
Die Freipräperation des Hautfettmantels liegt bogenförmig in der oberen Schamhaargrenze und zieht von dort aus geschwungen zu beiden Seiten. Die Länge des Schnittes ist vom Befund abhängig. Der Hautfettmantel wird bei der Mini- oder Unterbauchstraffung bis zum Nabel vorgenommen, bei der kompletten

Bauchdecke bis zu beiden Rippenbögen. Die verbreiterte Rectusscheide wird in gesamter Länge gerafft und gedoppelt. Der überschüssige Hautfettanteil wird entfernt und die Haut intracutan verschlossen. Es werden zwei bis vier Drainagen eingelegt.

Bei kleineren Bauch-OPs ist generell kein Nabelversatz notwendig. Muss viel Haut entfernt werden, so ist ein Nabelversatz meist angebracht. Die ganze Silhouette wirkt nach einer Bauchstraffung wieder attraktiv, harmonisch und straff.

Nachbehandlung

Die Drainagen werden zwischen dem zweiten und vierten Tag entfernt. Die Nabelfäden werden nach circa zehn Tagen, die Fäden im Unterbauch in der zweiten bis dritten Woche gezogen. In den ersten drei Wochen wird der Bauch mit einem speziellen Pflaster stützend geklebt. Zusätzlich ist für acht bis zwölf Wochen eine Miederhose zu tragen. Sport und Kraftanstrengungen, die über die Bauchmuskulatur gehen, müssen acht bis zwölf Wochen unterbleiben. Eine regelmäßige Narbenmassage ist unverzichtbar.

Narkose

Die Operation erfolgt in Vollnarkose. Der Eingriff dauert je nach Aufwand zwei bis drei Stunden. Der stationäre Aufenthalt beträgt ein bis zwei Tage..




Risiken

An möglichen Operationsrisiken sind zu nennen: Bluterguss, Entzündung, Wundheilungsstörung, Durchblutungsstörung der Haut, eine individuell überschießende, unschöne Narbenbildung, länger anhaltende Gefühlsstörungen im Bereich der Narben und des Unterbauches sowie Thrombose und Embolie.

Behandlungsdauer: ca. 2-4 Stunden
Haltbarkeit: anhaltend
Betäubung: Vollnarkose
Praxisaufenthalt: 1 – 2 Tage stationär
Gesellschaftsfähig: nach 6 – 8 Tagen
Sport: 3 Monate kein Sport

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